Compoundbogen / Feuerwehr – der Paul hat jetzt ein Hobby mehr

Nicht nur beim BSC, sonder auch bei der Ginsheimer Feuerwehr “raucht” es gewaltig. Unser Paul (alias: Paulchen, Flocki, Paul “Red Adair” Rauch) hat nach dem Bogenschießen ein weiteres Hobby: Die freiwillige Feuerwehr. Ebenfalls den beiden Hobby´s fröhnt Fam. Mertke (Anja, Marco und Joel). Nicht nur der Umgang mit Pfeil und Bogen, auch die Arbeit am C-Rohr, der Drehleiter, im TLF oder mit dem Pressluftatmer müssen gelernt sein. Hier viel Erfolg das du den Weg vom Löschknecht zum Feuermogul/Silberfisch/Goldfasan schaffst! Frei nach dem Motto:

Ein Feuerwehrmann stirbt nicht. Er geht durch die Hölle und fährt seinen nächsten Einsatz!

 

Feuerwehrmänner aus Leidenschaft: Für Tobias Nikoley, Paul Rauch und Florian Dollmann (von links) ist es Ehrensache, sich bei der Ginsheimer Wehr zu engagieren.   Foto: Ralph Keim

Bericht aus dem Rüsselsheimer Echo vom 20.04.15

Brandschutz – Jahr der Feuerwehr mit Tag der offenen Tür in Ginsheim eröffnet – Hoffen auf den Neubau

Feuerwehrmänner aus Leidenschaft: Für Tobias Nikoley, Paul Rauch und Florian Dollmann (von links) ist es Ehrensache, sich bei der Ginsheimer Wehr zu engagieren.  Foto: Ralph Keim

Mit dem Tag der offenen Tür rund um das Gerätehaus der Ginsheimer Feuerwehr hat die Stadt am Samstag ihr „Jahr der Feuerwehr“ eingeläutet. Das benachbarte und in den zurückliegenden Monaten umfangreich sanierte Rathaus hatte ebenfalls geöffnet.

GINSHEIM.

Engagiert sein bei der Feuerwehr – für Tobias Nikoley, Paul Rauch und Florian Dollmann ist dies, wie für knapp 90 weitere Bürger der Stadt, Ehrensache. Dass der Chef seine in der Feuerwehr aktiven Mitarbeiter bei Einsätzen freistellt, ist jedoch längst nicht überall Ehrensache. In Ginsheim-Gustavsburg hat das längst unangenehme Konsequenzen: Beide Stadtteilwehren können die Tagesalarmbereitschaft aus eigener Kraft nicht mehr gewährleisten. Aushelfen müssen daher die Kollegen aus Bischofsheim und Bauschheim.

Aus diesem Grund hat die Stadt 2015 zum „Jahr der Feuerwehr“ erklärt. Mit zahlreichen Aktionen wollen beide Stadtteilwehren für den ehrenamtlichen Dienst an der Spritze werben. Den Anfang machte am Samstag die Ginsheimer Wehr mit einem Tag der offenen Tür rund um das Gerätehaus.

Dort standen die Einsatzfahrzeuge für Besichtigungen und die Aktiven für Informationen aus erster Hand bereit. Im Vorfeld hatten 5000 Bürger zwischen 17 und 40 Jahren ein Schreiben erhalten, in dem um den Beitritt zur Wehr geworben wird. „Daraufhin haben sich in Gustavsburg sieben Interessenten, in Ginsheim zwei Interessenten gemeldet“, berichtete Ginsheims Wehrführer Marcel Kaiser zu Beginn des Tags der offenen Tür. Bei Kindern das Interesse für die Feuerwehr zu wecken, ist naturgemäß nicht schwer. Dafür sorgten am Samstag allein die großen Feuerwehrfahrzeuge, an deren Steuer sich die Kleinen gerne setzen durften. „Wichtig ist, dass wir bald wieder aus eigener Kraft die Tagesalarmbereitschaft gewährleisten können“, bekräftigte bei der Eröffnung Bürgermeister Richard von Neumann (SPD). Bei der Ginsheimer Wehr wartet man inzwischen fast schon sehnsüchtig auch auf den ersten Spatenstich für das neue Gerätehaus nahe des alten Sportplatzes. „Das Projekt begleitet uns schließlich schon seit gut 15 Jahren“, erläuterte Wehrführer Kaiser.

Doch langsam naht das Licht am Ende des Tunnels, denn das neue Gerätehaus befindet sich inzwischen in der Genehmigungsphase. „Zumindest den symbolischen ersten Spatenstich werden wir bestimmt noch in diesem Jahr vornehmen“, kündigte Bürgermeister von Neumann am Samstag an.Ebenfalls am Samstag geöffnet hatte das Ginsheimer Rathaus, das für eine Million Euro umfangreich saniert worden war. Unter anderem wurden der Eingangsbereich neu gestaltet und ein kleines Gärtchen angelegt. Neu eingesetzt wurden moderne Fenster. Saniert wurden zudem die Büros, durch die der Bürgermeister als Hausherr die Besucher im Rahmen von zwei Führungen persönlich leitete. Und so geht es mit dem „Jahr der Feuerwehr“ weiter: Am 10. Mai (Sonntag) präsentiert die Jugendfeuerwehr im Kommunalen Kino in Gustavsburg den Film „Planes 2 – Immer im Einsatz“. Beginn ist um 16 Uhr. Während des Burgfestes (22. bis 25. Mai) wird die Gustavsburger Stadtteilwehr am letzten Festtag präsent sein. Während des Altrheinfestes (5. bis 8. Juni) werden die Kameraden aus Ginsheim am Festsonntag mit dabei sein.

 

 

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