37. Internationales Feld – und Jagdturnier in Dahn

 Ingo gewinnt die Compound Schützenklasse mit überragenden 1079 Ringen!

Bei unserem alljährlichen „Pflichttermin“ in Dahn trat der BSC Rüsselsheim mit 14 Schützen/innen an den Start. Neben unseren Amazonen Irene, Petra, Swantje und Nicole vertraten das starke Geschlecht die Schützenbrüder Koloss, René, Steven, Ralf, Dietmar, Ingo, Christian, Sebastian, Peter und Paul (nein, Mary war nicht dabei).Während ein Großteil der Mannschaft bereits am Donnerstag im Pfälzer Wald eintraf, gesellte sich der kleinere Teil der Mannschaft am Freitag dazu.

Den Donnertag Abend verlebte man auf dem Campingplatz bei Gegrilltem und Kaltgetränken. Während Ingo den Weber Grill zum Glühen brachte tat es Peter mit Hochprozentigem gleich, jedoch statt Grill glühten hier zu später Stunde nur die Wangen aller Anwesenden.

Am Freitag gab es dann Bestandsaufnahme beim Einschießen. Kein Personenverlust war zu verzeichnen! Nach der Gruppeneinteilung und Mittagessen spaltet sich die Gruppe dann in gemütlichem Beisammensein, der Dahn Open Minigolfmasters und Kinobesuch in Pirmasens (die Tribute von Panem) also Pflichtschauen bezüglich Blankbogenschießen. Erwähnenswert ist das sensationelle Minigolfergebnis von unserem PGA-Tour Champion René „Tiger“ Makohl, der sich mit unschlagbaren 53 Schlägen das „Grüne Sakko von Dahn“ verdient hat. Ein Abendessen „beim Griechen“ rundete das Programm ab.

Somit konnte am Samstag die gesamte Gruppe ohne Kopfschmerzen oder Kreislaufbeschwerden das Schießen beginnen. Hier zeigten Irene (508), Stefan (534), Ingo (533) und René (528) eine glänzende Leistung und waren am Abend nach der Auswertung des ersten Tages der Feld – und Jagdrunde in der Spitzengruppe vertreten.Um eventuellen Gegnern am nächsten Tag aus dem Weg zu gehen wurde intelligenterweise  am Abend mit den besagten Schützen bei intensiven Gesprächen rund um den Bogensport eine Runde nach der nächsten „gehoben“.  Während unsere Schützen auch hier wieder alles gaben und als Sieger den Tisch verließen, gab es bei einigen Schützen aus anderen (hier nichtgenannten) Vereinen einige Ausfallerscheinungen. Und dies sollte sich am nächsten Tag bewahrheiten.

Am zweiten Tag (Tierbildrunde) waren doch einige Gruppen stark geschmälert während der BSC wieder in voller Mann- (Frau) stärke antrat. Und hier zeigte Ingo eine überragende Leistung. Bei 546 von 560 möglichen Ringen katapultierte er sich auf den ersten Platz, während Stefan, tags zuvor noch mit einem Ring vor Ingo, an  einer Scheibe seinen Pfeil mit einer 20 Meter Einstellung auf 61 Meter zunächst  in den Sand und anschließend per Aufsetzer in das Holz unterhalb der Auflage katapultierte. Danach zeigte er eine leichte „Mimimi“-Haltung und schoss ohne die notwendige Konzentration und Anspannung. Zudem verdrehte er unglücklicherweise sein Knie was ihn zusätzlich handicapte. Dennoch belegt er am Ende einen starken 14. Platz mit 1062 Ringen. Bester der „Gummibären“-Gruppe („Vanillebär“ Stefan, „Brummbär“ Ralf, „Lilalaunebär“ Petra, „Yogibär“ Steven, „Schokobär“ René und „Nasenbär“ Christian Stegemann von der SG Freiburg) wurde René, der sich still und leise mit geschossenen 1068 Ringen den 7. Platz in der Schützenklasse belegte. Petra war mit ihren 911 Punkten ebenfalls happy ohne Schmerzen durchgeschossen zu haben (911 – diese Zahl ist doch mehr als ein Omen?). Ralf verfehlte mit seinen 996 Ringen knapp das von ihm selbst gesteckte Ziel von 1000 Ringen (auf ein Neues in 2013). Steven konnte diese magische Zahl knapp überbieten (1001). Christian-Philipp Stegemann kam ohne Verletzungen aus dem Parcour!

In der Ingo-Gruppe zeigte Paul einen starken zweiten Tag und erzielte 1020 Ringe. Christian, zunächst noch mit minimalen Orientierungsproblemen, bestätigte seine 516 am ersten Tag mit 518 in der Tierbildrunde und kam somit auf 1024 Ringe. Swantje belegte einen guten 14. Platz mit 958 Ringen. Dietmar in der Altersklasse Compound rundete das Ergebnis des BSC mit 792 Ringen ab. Am Abend kam er zum Schluss, dass er sofort wieder „Per Sie“ mit seinem Bogen ist!

Unsere Einseilartisten mit dem Recurvebogen waren rundum zufrieden. Dies wurde in den Abendstunden wiederholt von allen 3 Schützen bestätigt und mit Runden untermauert. Nicole bestätigte nun zum dritten Mal in Folge ihren 12. Platz in Dahn mit sehr guten 823 Ringen. Sebastian erzielte 676 Ringe und Peter war glücklich mit einer 20-er Runde (die nur er in seiner Gruppe  auf einer Scheibe erzielte) und kam bei seinem ersten Dahn Einsatz auf stolze 452 Ringe. Somit erreichte er sein Ziel nicht als letzter den Parcour zu verlassen.

Nach der Siegerehrung, auf der 3 unserer Schützen geehrt wurden (Ingo, Irene und René)  ließen wir den Abend gemütlich im Dahner Vereinsheim ausklingen. Am darauffolgenden Montag ging es dann nach Hause mit dem festen Vorsatz Dahn im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder zu schießen.

Bilder Dank Karl-Heinz jetzt online!

2 Gedanken zu „37. Internationales Feld – und Jagdturnier in Dahn

  1. Wieder Ein SUUUPER Artikel Ralf!! CHAPEAU!!! Also wenn Dich die Vollpfosten aus Detroit wie auch immer rauskegeln… eine journalistische Seite und Fähigkeiten hast Du auf jeden Fall. Vielen Dank. Einen Fehler, der zu meinem schlappen Ergebnis (ich habe vor 20 Jahren Recurve Blank mehr geschossen..) führte hab‘ ich ja schon beim Schiessen in Dahn erkannt. Ich habe ja jetzt einen schnellen Bogen (!), aber ich bin noch schneller!!! Im Bogenarm fallen lassen. Den zweiten habe ich dann zu Hause „entdeckt“: Vor dem Einschiessen bzw Schiessen am Samstag habe ich mein Scope gereinigt. Die „Vorderseite“ kein Problem: mit einem Optiktuch Tropfen und Fingerdappen weggewischt…Aaaber die Rückseite: erst mit den dicken Wurstfingern zwischen Scopegehäuse und Sightpin rumgewischt und nicht überall hingekommen. Dann erst das Glas herausgenommen. Da hatte ich aber wohl schon den Sightpin minimal verbogen… Selbst wenn’s nicht mal ganz ein Millimeter war, die Pfeile haut’s trotzdem wech… Also Schützenschwestern und -Brüder: Vorsicht mit dem Sightpin…Der ist zwar aus Metall, aber mehr oder weniger dicken Wurstfingern setzt er nicht sehr viel Widerstand entgegen.