Am letzten Wochenende veranstaltete der BSC sein allseits beliebtes Sommerfest. Ähnlich wie das Münchner Oktoberfest oder die Cannstadter Wasen steht der Termin fest im Kalender aller feierfreudigen Mitbürger. Angereist aus allen Regionen unseres Planeten (selbst aus dem fernen Österreich kamen zwei Freunde des BSC Rüsselsheim) trafen sich ca. 50 Bogenschützen am Samstag Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein um einige gemütliche Stunden gemeinsam zu verleben. Stark vertreten war die Abordnung der Seniorengruppe um deren Sprecher Willi.
Dank der guten Vorbereitung und Delegation unserer Verpflegungswartin Petra waren sowohl Steaks, Würstchen und hervorragende selbstgemachte Salate und Kuchen als auch eine ausreichende Menge an Flüssigkeit vorhanden um an diesem Abend weder hungern noch dürsten zu müssen.
Dank auch an unsere Grillmeister „Rooobärrt“ und Peter, die die Steaks und Würstchen auf den Punkt, ob auf Wunsch medium, medium well oder well done, servierten.
Paul hatte zu später Stunde den Feuerkorb bestückt und drei riesige Schwedenfeuer aufgestellt. Damit illuminierte er den Platz in einem tollen, romantischen Licht. Diese romantische Stimmung nutze Peter zu seiner allseits bekannten Frage: Enzian oder Marille? Hier konnte unsere Prinzessin (Christian S.) mit einem sehr milden Whiskey bei einigen Schützen doch stark punkten. Schluss war mit Romantik. Die harte und zermürbende Feierstimmung hatte uns wieder! So konnten bei warmen Temperaturen flache oder auch tiefschürfende Gespräche bis in die frühen Morgenstunden (ca. 04:00 Uhr) um das Lagerfeuer geführt werden.
Dank Taxi konnten dann auch nahezu alle Schützen den Platz verlassen. Einzig Gunnar und Barney hielten die Stellung. Während Barney im mitgebrachten Zelt bereits 5 Raummeter Holz kurz und klein sägte versuchte Gunnar sein Zelt noch aufzubauen. Leider hatte er wichtige Bauteile vergessen: die Zeltstangen. So konnte er auch ohne Statiker feststellen: Das funktioniert so nicht. Somit verbrachte er den Rest der Schlafenszeit im mollig warmen Container unter der Obhut von ca. 100 Fliegen (hier die allseits beliebte blaue Version der Abemücken) die sich auf frische Melonenstücke niedergelassen hatten und somit die rote Wassermelonenvariante in eine blauschwarze Version umgestalteten.
Gegen 08:00 Uhr wurden unsere beiden Schützen von den ersten „Tockgeräuschen“ durch frühaufstehende Bogenschützen (die nicht am Sommerfest teilgenommen hatten) geweckt. Nach kurzem Grunzen aus dem Zelt suchten die Schützen jedoch das Weite. Hier wurde die seltene Rasse der „Weinolsheimer Faulbären“ im Zelt vermutet.
Einige Wenige versammelten sich gegen 11:00 Uhr um die Reste des Vorabends wieder zu beseitigen und unsere beiden Gäste aus Bayern, respektive Österreich herzlich zu verabschieden. Hier steht der nächste Treffpunkt im Winter beim Skifahren in Damüls an.
Nochmals Dank an alle Helfer, Kuchenbäcker und Salatemacher! Es war wieder einmal ein gelungenes Fest!